
Samuel-Heinicke-Fachoberschule
Unter diesem Titel präsentierte der Autor und ehemalige BR-Journalist Eberhard Schellenberger am 13.10.2025 sein Buch in der Samuel-Heinicke-Fachoberschule und damit auch eine viele Jahre zurückreichende Geschichte, die für die Entstehung seines Werkes prägend war.
So berichtete er über seine journalistische Arbeit für den Bayerischen Rundfunk, die ihn des Öfteren in die damalige DDR geführt hat. Wie Herr Schellenberger im Nachhinein aus den heute zugänglichen Stasi-Akten erfuhr, unterlag jeder seiner Besuche einer strengen und engmaschigen Überwachung.
Seine Heimatstadt Würzburg war durch eine Städtepartnerschaft mit der Stadt Suhl in Thüringen verbunden, wodurch er auch abseits des Journalismus immer wieder die Grenze in die DDR passierte.
Mit vielen Bildern aus der damaligen Zeit, einigen Rundfunk-Ausschnitten und einer originalen DDR-Flagge eines Grenzübergangs erzählte der Referent die Geschichte des getrennten und dann wiedervereinigten Deutschlands greifbar und spannend nach. Am Ende gelang ihm ein Bogenschlag zum heutigen Demokratieverständnis und den Kriegshandlungen in Europa, wobei Bedenken von damals traurigerweise neue Relevanz bekamen.