Öffentliche Veranstaltungen im Augustinum Meersburg
Als Seniorenresidenz hat sich das Augustinum Meersburg mit seinem herausragenden Kulturprogramm einen Namen gemacht und ist eine kulturelle Institution in der Stadt. Kooperationen mit externen Veranstaltern bereichern das Kulturprogramm.
Vorplatz vor dem Haupteingang
Erleben Sie einen unvergesslichen Nachmittag bei unserer Oldtimer Ausfahrt, die für alle Sinne etwas zu bieten hat! Freuen Sie sich auf rustikale Leckereien und erfrischende Getränke, die Sie durch den Nachmittag begleiten werden. Die "Traditional Jazz Friends" sorgen mit ihrer mitreißenden Dixieland-Musik für eine ausgelassene Atmosphäre und bringen den traditionellen Jazz direkt zu Ihnen. Besonders spannend wird es bei der Prämierung der beeindruckendsten Autos.
Für alle, die die Region aus einer neuen Perspektive erleben möchten, gibt es die Möglichkeit, an einer etwa 30-minütigen Rundfahrt teilzunehmen, die Sie über ca. 6 km führt. Dabei warten tolle Ausblicke, die während der Fahrt zu entdecken sind. Und vergessen Sie nicht, sich am Photopoint unvergessliche Erinnerungsfotos zu sichern, um die besten Momente des Tages festzuhalten.
Im Rahmen dieser Veranstaltung möchten wir die Tannheim Klinik unterstützen, die sich für chronisch schwer erkrankte Kinder einsetzt. Darüber hinaus werden wir mit den von Ihnen gesammelten Spenden auch unsere interne Augustinum Stiftung fördern, die sich um Projekte in unseren sozialen Einrichtungen kümmern.
Kommen Sie vorbei, genießen Sie das abwechslungsreiche Programm und verbringen Sie einen tollen Nachmittag mit Freunden und Familie. Wir freuen uns darauf, Sie bei unserem Event zu begrüßen dürfen!
Theatersaal
Seine Kindheit wird von der Angst vor Satan und dem Tod beherrscht, da hieß er noch Martin Luder. Auch der Eintritt ins Kloster verdrängt die Angst nicht. Doch mit Beginn des Ablassstreites ändert er seinen Namen in Martin Luther – abgeleitet vom griechischen Wort eleutherios / „der Freie“. Es war sein „Kampfname“. Und die 95 Thesen, die der Augustinermönch aus Wittenberg an den Mainzer Erzbischof 1517 schickt, waren eine „Kriegserklärung“ an die päpstlichen Ablasshändler: Mit Geld allein kann man sich nicht von den Sünden freikaufen, nur Gott allein hat die Kraft der Vergebung.
Reisen Sie mit Fotograf Jürgen Schütte in eine bewegte Zeit, die den Beginn der Reformation einläutete und folgen Sie den Spuren eines Rebells mit schwierigem und widersprüchlichem Charakter. Martin Luther prägte die Geschichte Europas zwischen Mittelalter und Moderne wie kein anderer Deutscher.
Bedeutende Stationen seines Lebens, sein Elternhaus, das Klosterleben und immer wieder die Angst vor der ewigen Verdammnis kommen im Vortrag zur Sprache. Gemälde aus der Zeit und kurze Filmsequenzen mit Schüttes achtjährigen Sohn, der wichtige Ereignisse als Luther-Protagonist nachstellt, bebildern den Vortrag um Luthers Wirken. „Denn so man von Herzen glaubt, wird man gerecht“, erläuterte Luther sein Siegel, die Lutherrose.
Theatersaal
Orient und Okzident sind eng miteinander verbunden. Der Schauspieler, Texter und Moderator Norbert Eilts reiste 2019 an einen Ort, wo sich jüdische, christliche und islamische Kulturgeschichte berühren – auf die Sinaihalbinsel. Dort erkundete er mit Beduinen vom Stamme der Tarabin, die er als junger Mann vor über dreißig Jahren kennenlernen durfte, auf Kamelen die Wüste und lauschte ihren Varianten des orientalischen Erzählens. Ihre Geschichten schildern das Leben aus einer anderen Perspektive. Ergänzt werden diese ausgewählten Geschichten mit Klängen und Bildern von Claudia Lahr und Zwischentexten von Norbert Eilts.
Der Orient war im Europa des 18. und 19. Jahrhundert eine Traumwelt, die Dichter, Maler und Komponisten inspirierte. Goethes West-östlicher Divan, Mozarts Entführung aus dem Serail, Hesses Morgenlandfahrt, Karl Mays Orientphantasien, Haremsszenen von Delacroix, orientalisierende Architektur, Kaffeehäuser im maurischen Stil mit Kuppeln und Rundbögen prägten das Orientbild.
Lassen Sie sich von Bildern, Klängen und Geschichten entführen in eine uns weitgehend unbekannte, fremde Welt.
Fowik
Theatersaal
„Um wahrzunehmen, dass Menschen unterschiedlich altern, muss man kein Wissenschaftler sein“, so Professor Bürkle. Jeder kenne aus seinem Bekanntenkreis Männer oder Frauen, denen man ihr kalendarisches Alter nicht ansehe. „Kürzlich war ich beim Klassentreffen zur Feier von 40 Jahren Abitur. Dort traf ich einige Schulkameraden, die deutlich älter wirkten. Es gab aber auch eine Mitschülerin, die man für zehn bis 15 Jahre jünger gehalten hätte.“ Warum nur? Was ist der Jungbrunnen? Was lässt andersherum einen Menschen rasant altern?
Diese Fragen beschäftigen Bürkle, der Molekulare Toxikologie im Fachbereich Biologie an der Universität Konstanz lehrt, seit vielen Jahren. Was er mit Sicherheit sagen kann: „Man kann dem Alter kein Schnippchen schlagen bezüglich Gesundheit und kognitiver Fähigkeiten!“
In Kooperation mit Fowik (Forum Wissenschaft & Kultur Meersburg e.V.)
Theatersaal
Wenn Kunst auf Leidenschaft und Gefühl trifft, steht Flamenco auf der Bühne!
Das Ensemble „El Pasaje Flamenco“ ist zu Gast im Augustinum in Meersburg. Im Rahmen des Projekts „Flamenco del Sur“ nehmen die Tänzerinnen Rosario Valera, Abigail D‘Agostino und Annette Brenner, der Sänger Vicente Fernández sowie der Gitarrist Philip Reinhardt das Publikum mit auf eine abwechslungsreiche musikalisch-tänzerische Reise in die Welt des Flamenco.
Die in Deutschland und Spanien lebenden Künstlerinnen und Künstler lassen uns eintauchen in die verschiedenen Stimmungen des Lebens, die in der Flamenco-Kunst zum Ausdruck kommen. Atemberaubende Choreografien verschmelzen mit teils ernsthaften und tiefgründigen, dann aber wieder fröhlichen Melodien und Rhythmen. Eine Flamenco-Show, live und voller Emotionen, die jeden in den Bann zieht.
CINEMA AUGUSTINUM
Theatersaal
USA 2023, Dauer: 114 Min., Regie: Greta Gerwig
Seit 1959 gibt es die Barbie-Puppe – sie ist Sehnsuchts- und Hass-Objekt, Identifikations-figur und Konsumprodukt. Für die einen verkörpert sie ärgerliche Weibchen-Klischees, für die anderen ein Vorbild an weiblicher Emanzipation. In diesem Spannungsfeld bewegt sich auch Greta Gerwigs Komödie „Barbie“.
Das Leben in Barbieland ist voller harmonischer Perfektion. Alle Barbies sind erfolgreich als Ärztin, Präsidentin, Astronautin und werden von ihren Kens bedingungslos angehimmelt. Doch eines Tages denkt die „Stereotyp-Barbie“ plötzlich an den Tod und ihre perfekte Welt ist plötzlich nicht mehr so wie vorher. Um ihre Probleme zu beheben, wird Barbie in die reale Welt geschickt. Dort soll sie nach dem Mädchen Ausschau halten, dessen Spielzeug sie ist. Nur so kann Barbie wieder „funktionieren“. Da er ohne seine Angebetete nicht leben kann, kommt Ken einfach mit – und entdeckt, dass die Männer in der echten Welt viel mehr zu sagen habe als in Barbieland…
„Barbie“ verbindet eine detailverliebte Ausstattung, überdrehten Slapstick-Humor und Musical-Songs mit einer emanzipatorischen Geschichte. Dabei spaltet der Film Kritik und Publikum. Ist Barbie ein emanzipatorisches Meisterwerk oder werden hier nur bekannte Phrasen wiederholt? Ist es ein unterhaltsamer Film über Gleichberechtigung oder der „männerfeindlichste Film aller Zeiten”? Ein vielschichtiger Kulturfilm oder doch nur ein kurzlebiger Kultfilm?
Theatersaal
Das Frank Muschalle Trio ist seit über 30 Jahren auf Tournee in ganz Europa, Südamerika, USA und Nordafrika. Das Trio spielte Konzerte und machte Aufnahmen mit internationalen Blues- und Jazzgrößen wie u.a. Red Holloway, Carey Bell, Hubert Sumlin, Carrie Smith, Jimmy Mc Cracklin, Axel Zwingenberger, Herb Hardesty u.a.
Swingender Blues und Boogie Woogie, rollende Bässe, ein tirillierender Diskant und ein pulsierender Rhyhtmus, mal knackig, mal sanft und immer swingend, dafür steht das Frank Muschalle Trio. Und an diesem Abend werden sowohl Eigenkompositionen als auch Interpretationen der Klassiker des Genres wie „Boogie Woogie Stomp“, „Sheik Of Araby“ oder „Just For You“ zu hören sein.
© Manfred Pollert
Fowik
Theatersaal
Grundlage der technischen Innovation und Industrialisierung in der Bodenseeregion waren die Pionierleistungen des Visionärs Ferdinand Graf Zeppelin sowie der Ingenieure Karl Maybach und Claude Dornier.
Georg Ruetz berichtet über Zeppeline und die von Karl Maybach neu entwickelten Luftschiffmotoren, mit denen 1909 die Personenbeförderung im Zeppelin möglich wurde, das Passagierflugzeug DoX, sowie über die Bahnantriebe der Maybach-Motorenbau GmbH, welche den Ersatz der Dampflokomotive durch Diesel-Antrieb möglich machten.
Georg Ruetz war über 40 Jahre als Konstrukteur, davon lange Zeit als Führungskraft in der Motorenentwicklung bei Daimler-Benz, MTU Friedrichshafen und deren Nachfolgegesellschaften tätig.
In Kooperation mit Fowik (Forum Wissenschaft & Kultur Meersburg e.V.)
CINEMA AUGUSINUM
Theatersaal
Mittfünfziger Tony ist ein einsamer Wolf: Morgens tingelt er als Schulbusfahrer durch das Pariser Umland, abends träumt er von der großen Freiheit im fernen Amerika. Nachdem ihm ein Herzinfarkt die Vergänglichkeit des Lebens bewusst macht, beschließt der mürrische Einzelgänger, seine Tochter Maria aufzusuchen, die in Paris als Tanzlehrerin arbeitet und deren Mutter er vor Marias Geburt sitzen ließ. Tony möchte seiner Tochter näherkommen, scheut sich aber, sich zu erkennen zu geben. So meldet er sich unter falschem Namen zum Rumba-Kurs an. Doch Maria nimmt in ihren Kurs nicht jeden auf. Mit seiner Nachbarin Fanny trainiert Tony Tag und Nacht Hüftschwünge und Cha-Cha-Rhythmen und ergattert sich einen Platz in Marias Rumba-Klasse.
Doch lässt sich die jahrelange väterliche Abwesenheit so einfach wegtanzen? Feurige Rhythmen und französischer Humor garantieren beste Unterhaltung in dieser opulenten Feelgood-Komödie über das Glück der Verantwortung und die Hoffnung auf ein Happy End.
Meersburger Gespräche
Theatersaal
Die Bodenseeregion hat schon seit der Bronzezeit nachweisbar Kunst und Kultur hervorgebracht. Bis heute finden sich rund um den See zahlreiche Relikte aus der Vergangenheit, die von der jahrtausendealten Geschichte der Region erzählen. Das Pfahlbaumuseum in Unteruhldingen, seit 2011 UNESCO Weltkulturerbe, lockt jährlich tausende Besucher:innen an und vermittelt Geschichte lebendig und anschaulich. Museumsdirektor Prof. Dr. Gunter Schöbel beleuchtet in seinem Impulsvortrag die neuen Wege der Vermittlungsarbeit im Museum und zeigt die sich verändernden Bedürfnisse der verschiedenen Zielgruppen auf.
Prof. Dr. Gunter Schöbel (Jahrgang 1959) ist seit 1993 Museumsdirektor und wissenschaftlicher Leiter des Pfahlbaumuseums Unteruhldingen sowie Professor am Institut für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters an der Universität Tübingen. 2021 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen. Seine besonderen wissenschaftlichen Interessen liegen u.a. in der Experimentellen Archäologie, der Museumspädagogik sowie der Forschungsgeschichte der Archäologie.