Bekannt für außergewöhnliche Kulturveranstaltungen

„Wie ein Vogel fliege ich mit meinen Augen und dem Pinsel in der Hand über die Leinwand. Ich lande und verharre an einer Stelle, die sich zu einer Fläche entwickelt. Ich fliege weiter und lande wieder an einem Punkt, der sich weiter ausdifferenziert. Ich verschmelze mit der Landschaft, die sich unter mir auf der Leinwand entwickelt.“ Mit diesen poetischen Worten beschreibt die Künstlerin Beate Herdtle den Prozess des Malens. Die Künstlerin schöpft ihre Inspiration aus Erinnerungen an Reisen, Naturerfahrungen und Begegnungen. Kunsthistorische Aspekte und aktuelle Themen spielen ebenso eine Rolle. In der Ausstellung zeigt sie Malereien, die der Verletzlichkeit der Natur wie auch des Menschen nachgehen. Beate Herdtle studiert von 2012 bis 2019 Freie Kunst an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. Ihr künstlerischer Schwerpunkt liegt auf der Malerei und Zeichnung. Sie lebt und arbeitet in Stuttgart und Heidelberg.

Zur Ausstellungseröffnung am Mittwoch, 15. Januar um 19:00 Uhr laden wir Sie herzlich ein!

Clemens Ottnad, Kunsthistoriker aus Stuttgart und Geschäftsführer des Künstlerbundes Baden-Württemberg, wird an diesem Abend in die Ausstellung einführen.

Fotonachweis: © Beate Herdtle, Orchidee 6 © VG Bild-Kunst, Bonn 2024. Foto: Nadine Bracht

Die Einbildungs- und Vorstellungskraft des Menschen kann eine Therapie negativ beeinflussen. Das nennt man den Nocebo-Effekt. Er ist noch relativ wenig erforscht, spielt aber in der Praxis eine sehr viel größere Rolle und wird von den Ärzt*innen meist unterschätzt. Manchmal reicht schon ein falsches Wort des Behandlers oder eine unbedachte Geste, um den Heilerfolg zu gefährden. Professor Jütte, der eine Expertengruppe zum Nocebo-Effekt geleitet hat, wird in seinem Vortrag auf die spannenden Ergebnisse neuerer Forschung eingehen und Ratschläge geben, was Patientinnen und Patienten tun können, um den „bösen Bruder“ des Placeboeffekts nach Möglichkeit zu vermeiden.

Prof. Dr. phil. Dr. Robert Jütte war von 1990 bis 2020 Leiter des Instituts für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung in Stuttgart. Professor Jütte, ausgewiesen auf zahlreichen Forschungsfeldern, gehört zu den besten Kennern der Geschichte der Medizin in der Frühen Neuzeit und ist als Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesärztekammer auch mit aktuellen Entwicklungen in der Medizin vertraut.

Fotonachweis: © Fotostudio M42

Kuss oder Ohrfeige? Das Ensemble OPER PLUS steht für innovative und interaktive Bühnenprogramme, die unterhaltsam und publikumsnah in Szene gesetzt werden. In ihrer aktuellen Show „Liebe 3x anders“ treffen drei Paare aufeinander. Und wie das mit der Liebe so ist, passieren unvorhergesehene Ereignisse: Man trifft sich, man verliebt sich, dann passiert ein Missverständnis, am Ende liegen sich die Paare womöglich in den Armen! Sie als Zuschauer*in stellen durch Ihren Applaus die Weichen, wie der Abend für die drei Paare endet. Ihre Entscheidungen navigieren die Protagonist*innen durch den bunten humorvollen Musikmix aus Oper, Operette, Musical und Tonfilm.

Fotonachweis: © Alexander Belik

Viele kennen die beliebte TV-Moderatorin Tatjana Geßler aus den Landesnachrichten. Oder als Filmemacherin und engagierte Tierfreundin. Das Multitalent ist aber auch eine weltweit erfolgreiche Buchautorin, hat über 50 Buchveröffentlichungen in elf Ländern wie Japan, Korea, Italien oder Frankreich. Und sie ist eine mitreißende Sängerin und Songschreiberin! Frieder Berlin war jahrzehntelang Musikredakteur des SWR und ist immer noch als Musiker auf den Bühnen des Landes zu Hause. Bereits mehrmals hat er hier bei uns das Publikum mit verschiedenen Formationen begeistert. Freuen Sie sich auf einen unterhaltsamen und abwechslungsreichen Abend mit Tatjana Geßler – sie singt eigene Songs, aber auch Titel aus dem Swing- und Poprepertoire, begleitet von Frieder Berlin am Piano. Dazwischen liest sie aus ihren Büchern äußerst unterhaltsame Geschichten über Affen, Robben und andere Tiere – Geschichten, die sie beim Filmemachen erlebt hat.

Fotonachweis: © Daniel Roth