45 Jahre Augustinum Detmold

Augustinum Detmold

Die Residenz beging in diesen Tagen ihr Jubiläum. Anders als gewohnt, aber trotzdem auf besondere Art feierten Bewohnerinnen und Bewohner den "Geburtstag" des Hauses

Jubiläum feiern in Zeiten von Corona – geht das? Klare Antwort aus dem Augustinum Detmold: Ja, das geht. Sogar sehr gut. Nicht in gewohnter Form und im üblichen Rahmen, aber darum nicht weniger stimmungsvoll. Eben besonders.

Das Augustinum Detmold begeht in diesem Jahr das 45-jährige Bestehen, der eigentliche „Geburtstag“ war am 31. Mai. Aber statt eines Fest-Wochenendes wurde ein ganzer Fest-Monat ausgerufen und gleich am ersten Mai mit den „Marshmallows“ und schwungvollen Dixie-Klängen gestartet. Die dazu passende Mai-Bowle servierten die Service-Mitarbeitern an der Appartement-Tür. Am 9. Mai brachten sechs Damen aus dem Rheinland Schwung in Park und Eingangsrondell, die „Rheinsirenen“ hatten Evergreens aus Schlager, Musical und Operette im Gepäck, unterhaltsam moderiert und mitreißend gespielt. Bei strahlendem Sonnenschein schunkelten und sangen die Bewohnerinnen und Bewohner auf Balkonen und Grünflächen. Die Stimmbänder kamen am 24. Mai gleich nochmal kräftig zum Einsatz, als der Akkordeonist Dragan Ribic zum Mitsingkonzert einlud. Es sollte „Rote Rosen regnen“, der „Kleine grüne Kaktus“ blieb auf dem Balkon und der „Griechische Wein“ brachte alle in Stimmung. Leider konnte „Wochenend und Sonnenschein“ nicht wörtlich genommen werden, aber das machte letztlich nicht viel aus, denn auf den Balkonen blieben ja alle Sängerinnen und Sänger trocken.

Pfingstfest und Feuershows

Den abschließenden Höhepunkt bildete das Pfingstfest: Am Samstagabend servierte Direktor Konstantin Bach persönlich allen Bewohnerinnen und Bewohnern einen Gourmet-Teller, der seinem Namen alle Ehre machte. Die köstlichen Schmankerl aus der Küche konnten in aller Ruhe genossen werden, denn die feurige Jubiläumsshow begann erst um Viertel vor Zehn. Bis dahin bot die Festschriftrolle, die an die vergangenen 45 Jahre erinnerte und ebenfalls allen Bewohnerinnen und Bewohnern überreicht wurde, eine unterhaltsame Rückschau. Mit einsetzender Dunkelheit zeigten die Künstler von „Feuerflut“ dann an diesem Abend auf der Parkseite ihre speziell für den Augustinum-Geburtstag kreierte Choreographie – inklusive einer brennenden "45".

Am Pfingstsonntag wurden gleich zwei Festgottesdienste gefeiert, um den Abstand zu wahren und allen Besuchern trotzdem einen Platz zu garantieren. Der Abend begann mit einem Jubiläumscocktail mit passendem Nashorn-Snack, als Einstimmung auf die Feuershow wieder serviert vom Direktor, und dann hatten die Bewohnerinnen und Bewohner auf der Haupteingangsseite die beste Aussicht auf Funkenfontänen und Feuerbälle – Wiederholungszuschauer waren natürlich herzlich willkommen. Ohne Frage waren es außergewöhnliche Jubiläumstage, in außergewöhnlichen Zeiten. Aber auf diese Weise gibt es auch außergewöhnlich intensive und viele Erinnerungen an den 45. Geburtstag des Augustinum Detmold.

Im Bild: Feuriger Abschluss der Feierlichkeiten zum 45-jährigen Bestehen, Foto: Augustinum