Kein Platz für Glauben? Warum ich trotzdem Christ bleibe!

München-Neufriedenheim

Lesung des SZ-Journalisten Tobias Haberl (Preisträger Deutscher Reporter:innen-Preis)

„Diesen Text traue ich mich nur zu schreiben, weil ihn sowieso niemand liest.“ Mit diesen Worten beginnt der Essay von Tobias Haberl im Magazin der Süddeutschen Zeitung, in dem er beschreibt, was es bedeutet, offen gläubiger Katholik und Kirchgänger zu sein. Früher war das alltäglich, heute wird er von vielen kritisiert oder ausgelacht.
Die Resonanz auf seine Veröffentlichung war unerwartet groß und überwiegend positiv aus unterschiedlichsten Richtungen – dabei hatte er mit einem „Shitstorm“ gerechnet.

Für seinen Text über das verwirrende Gefühl, als gläubiger Mensch nicht mehr verstanden zu werden, erhielt Tobias Haberl 2023 den Reporter:innen-Preis in der Kategorie „Bester Essay“. Im Herbst 2024 erschien dann sein Buch „Unter Heiden“ im btb Verlag.

Am 13. November liest der Journalist im Augustinum Auszüge aus seinem preisgekrönten Text & seinem Buch. Und natürlich freut er sich auf den Austausch mit dem Publikum, auf Meinungen, Gedanken oder Nachfragen aus Ihren Reihen.

Tobias Haberl wurde 1975 im Bayerischen Wald geboren, studierte in Würzburg und Großbritannien Latein, Germanistik und Anglistik. Heute ist er Redakteur beim Magazin der Süddeutschen Zeitung.

Der Deutsche Reporter:innen-Preis wird seit 2009 vom Reporter:innen-Forum vergeben und ist einer der wichtigsten Preise für Journalist*innen in Deutschland. Auch das Augustinum ist ein großer Förderer.

Das Reporter:innen-Forum setzt sich für eine lebendige Demokratie ein – und damit auch für einen guten, hochwertigen und konstruktiven Journalismus in Gegenwart und Zukunft.

Foto: (c) Matthias Ziegler

Ort

Augustinum München-Neufriedenheim (Theatersaal), Stiftsbogen 74, 81375 München

Uhrzeit
19:00 Uhr
Eintritt
Eintritt frei
Veranstaltungsart
Lesung
Vortragende/-r
Tobias Haberl