Pulverschnee & Sonne – Die Geschichte des alpinen Skisports

München-Nord

Kulturhistorischer Vortrag von Martina Sepp

Skifahren hat eine lange Tradition – allerdings nicht in den Alpen und auch nicht als Sportart. In Skandinavien nutzen die Menschen seit Tausenden von Jahren Ski als Fortbewegungsmittel. Erst im 19. Jahrhundert entdeckt man das Skifahren als sportliche Betätigung, zunächst in den Mittelgebirgen und dann in den Alpen. Danach geht die Entwicklung rasant, unterschiedliche Bindungen und Lauftechniken werden getestet und erste Kurse finden statt. Der Wintertourismus in St. Moritz, Davos und am Arlberg kommt in Schwung und ab den 1920er Jahren entwickelt sich das Skifahren zunehmend zum Massensport. Bergbahnen und Lifte erschließen ab den 1950er Jahren die Bergwelt. Neben den technischen Entwicklungen der Bindungen, Materialien und Schuhe ist es die Mode, die seit über 100 Jahren den Zeitgeist der Jahrzehnte widerspiegelt. Bunt und abwechslungsreich bringt sie Evergreens wie die Keilhose oder den Skioverall hervor. 

Doch auch dem Skisport macht der Klimawandel zu schaffen. Er stellt den Massensport mit seinen teilweise extremen Entwicklungen immer mehr in Frage. 

Sie sehen: Ein interessantes Thema – nicht nur für Abfahrtspezialisten und Langlaufenthusiasten! 

Bild: © picture alliance - dpa

 

Ort

Augustinum München-Nord (Theatersaal), Weitlstraße 66, 80935 München

Uhrzeit
18:00 Uhr
Eintritt
8 Euro, 6 Euro (erm.)
Veranstaltungsart
Vortrag
Vortragende/-r
Martina Sepp